EUthyroid ist ein europäisches Forschungsprojekt mit dem Ziel jodmangelbedingte, negative gesundheitliche Auswirkungen zu bewältigen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist eine verbesserte Überwachung grundlegend, um Jodmangel in Europa zu beseitigen. Dementsprechend arbeitet EUthyroid an einer vereinheitlichten und nachhaltigen Verbesserung der Jodversorgung.

Das Netzwerk erhebt und untersucht wissenschaftlich die aktuelle Situation der Jodversorgung und die gesundheitlichen Folgen von Jodmangel in allen beteiligten Ländern. Dabei wird ein Hauptaugenmerk auf Schwangere gelegt im Hinblick auf mögliche Auswirkungen in der geistigen Entwicklung ihrer Kinder. Die Ziele werden durch die folgenden Teilschritte erreicht.

• Sammlung einheitlicher Daten über die Jodversorgung der Bevölkerung
• Vergleich nationaler Maßnahmen und Ernährungsgewohnheiten
• Harmonisierung und Vereinheitlichung der Datenerhebung
• Analyse bestehender Präventionsprogramme auf ihre Kostennutzenrelation
• Entwicklung geeigneter Maßnahmen zur verbesserten und vereinheitlichten Jodversorgung
• Analyse dreier Mutter-Kind-Studien aus Regionen mit unterschiedlicher Jodversorgung